100 % Ihrer Spenden fließen in unsere Hilfsprojekte. So steht es auch in unserer Satzung. Sämtliche Verwaltungskosten, auch für Drucksachen, Porto, etc. werden von unseren Komitee-Mitgliedern getragen.
Eine in Kempten ansässige Organisation bietet Kindern mit motorischen und sozialen Auffälligkeiten (z.B. ADS, Hyperaktivität, Gewaltbereitschaft) sinnvolle und wirksame Therapien. Da immer mehr Kinder davon betroffen sind, unterstützen wir diese Entwicklungsförderung damit, dass wir Familien die sich diese Therapie nicht leisten können, finanzielle Beihilfe gewähren.
Das Stadtjugendamt Kempten beantragte Unterstützung für ein Kind einer allein erziehenden Mutter, das gravierende Defizite im sozial-/emotionalen Bereich, sowie eine Sprachstörung hat. Da die Mutter, die noch weitere Kinder zu versorgen hat, sich eine dringend notwendige Therapie nicht leisten konnte, haben wir dem Antrag stattgegeben und die Mittel bereitgestellt
Der Kinderschutzbund Lindenberg und die Eine-Welt-Gruppe baten um einen finanziellen Beitrag für die Kinderkulturkarawane Maiti aus Nepal, die in Lindenberg Station machte. Die 10 Mädchen gehören zu Kindern (Schätzungen sprechen von 10.000-15.000 pro Jahr), die im Alter von 10-16 Jahren in Bordelle nach Indien verkauft werden. Die Hilfsorganisation „Maiti“ holt diese Mädchen zurück und gibt ihnen mit Therapie und Ausbildung eine neue Chance. In Begegnung und Dialog mit Gleichaltrigen z.B. in Schulen, erfahren die Kinder in Europa „hautnah“ von den Problemen der Dritten Welt. Wir haben dieses wichtige und sinnvolle Projekt gerne unterstützt.
Für einen Jungen einer arbeitslosen Mutter wurde um finanzielle Unterstützung für eine schulische Nachhilfe gebeten. Der Junge war in einer sehr labilen psychischen Verfassung und benötigte deshalb dringend die Hilfe, die aber mangels Geld ausgesetzt werden sollte. Wir haben dafür gesorgt, dass die inzwischen sehr erfolgreich abgeschlossene Nachhilfe zu Ende gebracht werden konnte.
Eine allein erziehende Mutter im Westallgäu mit einem schwerstbehinderten Kind kam durch besondere, nicht selbstverschuldete Umstände, in eine finanziell schwierige Situation. Als die Mutter ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte und der Strom abgeschaltet werden sollte, haben wir geholfen.
Das mit dem Bayerischen Unterrichtsministerium und dem Schulamt des Landkreises Lindau initiierte Projekt wir weitergeführt. Etwa 7000 „Erstklässler“ bekommen, ergänzend zum Unterricht eine Information, sowie verschiedene Hilfsmittel mit nach Hause. Ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit unserer Kinder.
Ein seit der Geburt krankes Kind ist aufgrund zusätzlicher gesundheitlicher Probleme gestorben. Die anstehenden Bestattungskosten konnten, da der Vater arbeitslos ist, von der Familie nicht aufgebracht werden. Um dem kleinen Mädchen eine würdige Bestattung zu ermöglichen, haben der Bunte Kreis und wir die Kosten übernommen.
Ein Westallgäuer Zahnarzt opferte seinen Urlaub, um im Interplast-Krankenhaus in Nepal Kindern zu helfen. Die zum Teil mit schwersten Verbrennungen eingelieferten kleinen Patienten, benötigen in der Regel mehrere Operationen bis sie „weitgehend geheilt“ wieder entlassen werden können. Der Aufenthalt der Kinder im Krankenhaus, zwischen den Operationen, kostet Geld, das die meist armen Familien nicht aufbringen können. Für zwei schwerstverletzte Kinder haben wir Patienten-Patenschaften für die Dauer von 6 Monaten übernommen.
Ein noch sehr junges Ehepaar lebt mit ihrem einjährigen Sohn in einer Kellerwohnung. Als durch besondere Umstände die aufgelaufenen Mietschulden nicht bezahlt wurden, drohte die Kündigung. Zusammen mit „Pro-Familia“ ist es uns gelungen eine Zwangsräumung abzuwenden
Ein kleines Mädchen leidet seit einem Sauerstoffmangel bei der Geburt an multiplen Behinderungen, braucht regelmäßige ärztliche Betreuung. Die Fahrten in die Klinik war Aufgabe des Vaters, da die Mutter keinen Führerschein hat. Des Leids nicht genug ist nun der Vater an Krebs erkrankt, in klinischer Behandlung und nicht mehr in der Lage, die Fahrten zu übernehmen. Auf Vermittlung des Klinikums Memmingen hat eine Frau, dessen Kind vor kurzem gestorben ist, sich angeboten, die notwendigen Fahrten und dazu auch die Betreuung der Geschwister zu übernehmen. Mit Erstattung der anfallenden Fahrtkosten honorieren wir dieses großherzige Engagement.
Immer häufiger werden in den letzten Jahren bei Kindern ADS (H) oder andere Aufmerksamkeitsstörungen diagnostiziert. Die Symptomatik dieser Störungen stellt einerseits für die betroffenen Kinder und ihre Eltern ein individuelles Problem dar, hat aber andererseits auch im schulischen Bereich erhebliche Auswirkungen. ADS (H) / Aufmerksamkeitsstörungen können die Entwicklung eines Kindes, seine Erziehung, sein schulisches Lernen, seine Ausbildung und sein Sozialverhalten in hohem Maße beinträchtigen. Eine frühzeitige, differenzierte und umfassende Behandlung ist deshalb von großer Bedeutung. Mit einem ganzheitlichen Konzept, getragen von Schulamt und Jugendamt des Landkreises Lindau und der Kinderbrücke Allgäu, soll den betroffenen Kindern geholfen werden. Das Pilotprojekt, in diesem Umfang bisher einmalig in Bayern, ist ein Gruppenangebot, das auf die Bedürfnisse der teilnehmenden Kinder zugeschnitten ist. Ausgangspunkt und Abschluss bildet das Gespräch mit den Erziehenden und dem Klassenlehrer. Während des gesamten Trainings werden Eltern und Lehrer so intensiv wie möglich in den Prozess mit eingebunden, um die Übertragung in den Alltag, zu Hause und in der Schule so gut wie möglich zu gewährleisten. Die Kindertherapie findet in Gruppen mit 4-6 Kindern statt, die sich einmal in der Woche über einen Zeitraum von mindestens einem halben Jahr treffen. Das gesamte Projekt wird wissenschaftlich begleitet um die Wirksamkeit der eingeleiteten Maßnahmen zu beurteilen, zu dokumentieren und um zu einem späteren Zeitpunkt die anderen Allgäuer Landkreise mit in dieses Projekt einbeziehen zu können.
Wer einmal miterlebt hat, mit welcher Begeisterung und welch großem Eifer Behinderte sich der Musik widmen, kann dem Antrag einer Lebenshilfe-Organisation im Landkreis Lindau nur zustimmen. Für vier Kinder, deren Eltern sich den Musikunterricht nicht leisten können, haben wir die Kosten übernommen, wissend, dass Musik auch ein Stück „Therapie“ ist.
Eine Jugendhilfe-Organisation aus dem Oberallgäu, die u.a. zwölf ausnehmend bedürftige Familien betreut, bat uns um einen finanziellen Beitrag, damit jedem Kind ein Weihnachtsgeschenk übergeben werden konnte. Da es sich um sinnvolle und nützliche Geschenke handelte haben wir dem Antrag gerne zugestimmt.
Durch besondere Umstände kam eine allein erziehende Mutter mit vier Kindern in finanzielle Schwierigkeiten. Es war kein Geld mehr da um Lebensmittel zu kaufen und wegen einer nicht bezahlten Rechnung sollte der Strom abgeschaltet werden. Wir haben die benötigten Mittel bereitgestellt und mit einem großen Lebensmittelpaket zu Weihnachten für eine Entlastung der Haushaltskasse gesorgt.
Die seit zwei Jahren laufende Unterstützung der Heilpädagogischen Tagesstätte der Lebenshilfe in Kempten wurde fortgesetzt, damit zwölf Kinder aus sozial schwachen Familien ein warmes Mittagessen bekommen.
Für eine Familie mit zwei geistig behinderten Kindern in Kempten wurde eine zeitliche begrenzte Betreuung beantragt, da der Vater, der die Kinder betreut, sich einem Klinikaufenthalt unterziehen musste. Dem Antrag wurde stattgegeben.
Unter dem Dach der Lebenshilfe Kempten und weiterer Lebenshilfe-Organisationen wurde eine Autismus-Ambulanz gegründet. Es handelt sich hierbei um eine mobile Hilfe, die Kindern und Jugendlichen mit autistischen Behinderungen zugute kommt. Betroffen sind etwa 60-70 Familien im gesamten Allgäu für die diese Behinderung täglich aufs Neue ein Thema ist. Mit Hilfe von Psychologen und Heilpädagogen soll ab dem kommenden Jahr autistischen Kindern und Jugendlichen eine Förderung innerhalb der Familien zugute kommen. Wir unterstützen dieses im Allgäu so wichtige Projekt in dem wir für den ambulanten Einsatz ein Leasing-Fahrzeug zur Verfügung stellen. Dies auf drei Jahre begrenzt. Danach werden andere Träger für diese Kosten aufkommen.