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100 % Ihrer Spenden fließen in unsere Hilfsprojekte. So steht es auch in unserer Satzung. Sämtliche Verwaltungskosten, auch für Drucksachen, Porto, etc. werden von unseren Komitee-Mitgliedern getragen.

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20 Jahre Kinderbrücke Allgäu e.V.

Unbürokratische Hilfe, die direkt da ankommt, wo sie gebraucht wird: Mit Ideenreichtum – und den entsprechenden finanziellen Mitteln – hilft die Kinderbrücke Allgäu e.V. seit nunmehr zwei Jahrzehnten im gesamten Allgäu. Inzwischen ist die Anzahl der Projekte auf 1800 angewachsen. Dafür hat das Team der Kinderbrücke bisher mehr als drei Millionen Euro an Spenden gesammelt und 1:1 an in Not geratene Kinder und Familien weitergegeben oder für Präventivprojekte eingesetzt. „Unser Motto ist: Hinschauen – nicht wegschauen, wenn Allgäuer Familien und Kinder in Not geraten. Und dann schnell, konkret und unbürokratisch helfen. Das ist unser Grundgedanke seit 2001“, fasst Simone Burk-Seitz (1. Vorsitzende, Waltenhofen) die Idee der Kinderbrücke Allgäu e.V. zusammen.

Die Anfänge des kleinen, aber rührigen Hilfsvereins gehen auf das Jahr 2001 zurück. Damals hatte Ludwig Rapp (1. Vorsitzender bis 2010, Weiler) die Vision, Familien und Kindern in Not unbürokratisch helfen zu wollen. „Der Staat mit seinen sozialen Strukturen und Gesetzen spannt zwar ein Netz, das die meisten Probleme im Bereich Kind und Familie auffängt, das aber zu „grobmaschig“ ist, um den Problemen Einzelner gerecht zu werden“, erzählt Ludwig Rapp. „Deshalb hat die Kindebrücke Allgäu in vielen Bereichen ein etwas feinmaschigeres Netz darunter gespannt und kann so wirksam Einzelfallhilfen leisten, zu denen staatliche und kirchliche Einrichtung per Vorschriften und Gesetz nicht in der Lage sind.“

Eine Anschubfinanzierung für das Kinderhospiz in Bad Grönenbach machte seinerzeit den Anfang. „Wir haben damals das Kinderhospiz durch die Finanzierung der Ausbildung der ambulanten Hospizhelfer/innen unterstützt“, erinnert sich Simone Burk-Seitz.

Die gemeinnützige Hilfsorganisation Kinderbrücke Allgäu baut auf zwei Säulen auf: die Präventionsprojekte und die Einzelhilfe. In 2020 fand diese „Hilfe im Stillen“ 98mal statt!

Schon immer konzentriert sich die Kinderbrücke auf die regionale Hilfe. Die Hilfsorganisation hat ein „Gefühl“ dafür entwickelt, wo Hilfe nötig ist. „Wir engagieren uns hier im Allgäu, weil wir damit zukunftsweisende Projekte in eine gute Richtung lenken können“, so die 1. Vorsitzende.

Für ihre Hilfe nutzen die inzwischen zehn Mitglieder ihre Kontakte. Jedes Jahr vor Weihnachten schickt die Hilfsorganisation einen Spendenbrief an ihre Unterstützerinnen und Unterstützer – mit viel Transparenz über die getanen Hilfen – mit viel Transparenz über die getanen Hilfen – und gleichzeitig viel Respekt und Schutz für die Hilfeempfänger. Simone Burk-Seitz: „Wir treten dafür ein, benachteiligten Kindern vor allem durch Bildungsangebote den Start in ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“

Einige Beispiele: 

  • Das Präventions-Projekt „Kiwi“ in Kempten und Memmingen in Kooperation mit den Diakonien in Kempten und in Memmingen hilft Kindern in einer schwierigen Situation oder einem schwierigen familiären Umfeld. Burk-Seitz: „Einerseits werden psychisch kranke Eltern entlastet, andererseits wird Kindern geholfen, ihnen ein Stückweit die Sorge um die Eltern zu nehmen. Die Kinder dürfen wieder Kinder sein.“ 2012 und 2013 wurde das Kemptener Projekt finanziell unterstützt, in Memmingen wird das Projekt fast zu 100 Prozent von der Kinderbrücke Allgäu finanziert.
  • Das Nachhilfeprojekt für Grundschulkinder in den Landkreisen Ostallgäu, Oberallgäu, Lindau sowie in Kaufbeuren findet in Kooperation mit den jeweiligen Ansprechpartnern vor Ort statt - und ist eine Ergänzung der staatlich angebotenen Hilfen.
  • Des Weiteren hat die Kinderbrücke Allgäu in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt im Landkreis Ostallgäu die staatliche Leistung für Bildung und Teilhabe aufgestockt, so dass den Kindern dort statt 15 Euro nunmehr 65 Euro pro Monat für außerschulische Aktivitäten wie z. B. Musikunterricht oder Reiten zur Verfügung stehen. „Das Projekt können wir uns auch für andere Landkreise vorstellen“, blickt die 2. Vorsitzende Ursula Gollmitzer in die Zukunft.
  • Ein weiteres Projekt ist die „Kinderwunschkiste“. Hier werden Kindern und Familien in Not kleine Herzenswünsche erfüllt werden. „Das können beispielsweise Bücher, Spielsachen oder ein gemeinsamer Familienausflug in einen Zoo sein“, verrät Simone Burk-Seitz.

Bildunterschrift:
Das aktuelle Komitee der Kinderbrücke Allgäu e.V.: (v.l.): Angela Kolb, Simone Burk-Seitz (1. Vorsitzende), Dr. Matthias Richter, Iris Egger-Schweiger, Heike Potthast, Ursula Gollmitzer (2. Vorsitzende), Renate Vollmann. Auf dem Foto fehlen Dr. Elmar Holzer und Ludwig Rapp. Erwin Reich schied Ende 2020 aus Altersgründen aus.
Foto: privat