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Wenn eine Bürste nicht reicht

„Du solltest dir zukünftig besser die Zähne putzen”, ermahnte erst unlängst ein Kemptener Schulzahnarzt ein kleines Mädchen bei der Reihenuntersuchung. Das Mädchen entgegnete, dass es sich mit ihren Geschwistern eine Zahnbürste teilen müsse und dass eben sie gerade nicht an der Reihe sei… Diese Geschichte erzählte die Vorsitzenden der Kinderbrücke Allgäu, Simone Burg-Seitz, am Dienstag in den Allgäuer Werkstätten, um auf die Not mancher Kinder inmitten unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen. Doch auch mit ganz konkreter Hilfe wollen sie und der Verein bedürftigen Kindern im Allgäu helfen.

Oftmals würde in Familien mit schwierigem sozialen Hintergrund weder das Geld noch die Einsicht zur Notwendigkeit täglicher körperlicher Hygiene vorhanden sein. Die Leidtragenden dieses Misere sind die, die sich gegen ihre Vernachlässigung am wenigsten wehren können – Kinder. Um aber die schlimmste Not der Kleinen in diesem Bereich zu lindern, hat Simone Burg-Seitz zusammen mit den Allgäuer Werkstätten, der Töpfer GmbH aus Dietmannsried, dem Drogeriemarkt Müller, der Firma Hans Kolb Wellpappe aus Memmingen und der Berliner „Care4Smile” das Projekt „Kinderpflege-Sets” ins Leben gerufen. Eine Hilfsaktion für just solche Kinder, deren Eltern aus den unterschiedlichsten Gründen nicht für die Artikel zur täglichen Hygiene ihrer Kinder aufkommen können oder zuweilen auch nicht wollen. Alle drei Monate erhalten diese Kids, aber auch Jugendliche bis zu einem Alter von 18 Jahren, in den Tafelläden in Kempten, Kaufbeuren, Memmingen, Mindelheim, Immenstadt, Bad Wörishofen, Lindau und Lindenberg nun diese „Körperpflege-Sets”, die Zahnbürsten, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo und – für die Jugendlichen – ein Deodorant enthalten. "Die Kinder strahlen" Bei der ersten Lieferung im August gingen bereits an die 800 Päckchen im Wert von gut 5600 Euro an die acht Allgäuer Tafelläden. „Die Kinder strahlen, wenn sie die Sets an der Kasse der Läden erhalten und es ist schon manchmal herzergreifend, was man zu sehen bekommt”, so Hedwig Besler vom Caritas-Laden aus Immenstadt. Die Ausgabe der Artikel erfolgt kontrolliert. Die Empfänger der gespendeten Artikel sind gelistet, damit möglichst auch die etwas erhalten, die die „Kinderpflege-Sets” am nötigsten brauchen. Vereinsvorsitzende Simone Burg-Seitz wies in ihrer Vorstellung des Kinderbrücke-Allgäu-Projektes auf den unmittelbaren praktischen Nutzen der Aktion hin. Ein Grund, weshalb sich auch schnell die Allgäuer Werkstätten – die Duschgel beisteuern und für die Konfektionierung der Waren verantwortlich zeichnen – und die Firma Töpfer – die Baby-Duschgel und Shampoo spendet – zum Mitmachen überzeugen ließen. Geplant ist, jährlich „Kinderpflege-Sets” im Gesamtwert von gut 28 000 Euro über die insgesamt acht Allgäuer Tafelläden an Kinder bedürftiger Familien zu verteilen. Benefizabend Wer eine gute Gelegenheit sucht, mehr über das Projekt zu erfahren oder gar selbst zum Spender für den Verein Kinderbrücke Allgäu und die Pflegeset-Aktion zu werden, der kann das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden – am kommenden Donnerstagabend, 18. Oktober, organisiert der Verein ein Benefizabend, an dem das bekannte Duo „Vivid Curls” und die beiden Kabarettistinnen Claudia Lau und Elke Hermann auftreten werden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Audi-Zentrum Kempten, der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten, eine Anmeldung ist erforderlich. Am schnellsten geht es per e-Mail an info@kinderbruecke-allgaeu.de.

Ein Film der TV-Allgäu Nachrichten zum Projekt:
https://youtu.be/JmLWQBSIL6o

Bildunterschrift:
Eine solch große Schachtel mit Körperpflege-Artikeln erhalten Kinder bedürftiger Eltern vierteljährlich, wenn Sie in einem der acht Allgäuer Tafelläden einkaufen. Freudig präsentierten die Initiatoren des Projektes das „Körperpflege-Set“: Dr. Susanna Gabler (v.l.), Geschäftsführerin Töpfer GmbH, Hedwig Besler, Leiterin Caritas-Laden Immenstadt, Simone Burg-Seitz, Vorsitzende Kinderbrücke-Allgäu, Markus Wille, Tafelkoordinator der Kemptener Tafeln, und Michael Hauke, Geschäftsführer der Allgäuer Werkstätten.

Foto: Spielberg